Kundenstimme einer Mutter: Umgang mit gefühlsstarkem Kind

Wenn starke Gefühle das Familienleben herausfordern

Manche Kinder erleben die Welt besonders intensiv. Ihre Reaktionen sind oft lauter, tränenreicher oder hartnäckiger als erwartet. Für viele Eltern ist das eine tägliche Herausforderung. Sie wollen ihr Kind ernst nehmen, es liebevoll begleiten und trotzdem klare Grenzen setzen. Doch im Alltag geraten sie dabei oft an ihre eigenen emotionalen Grenzen.
In meiner Beratung erlebe ich häufig, wie sehr Eltern mit sich ringen. Sie fragen sich, ob sie zu streng oder zu nachgiebig sind, ob sie richtig reagieren oder ihrem Kind schaden. Eine Mutter hat mir erlaubt, ihre Erfahrungen zu teilen. Ihre Geschichte zeigt, wie ein neuer Blick auf starke Gefühle das Miteinander in der Familie verändern kann.

«Ich habe mich an Frau Meier gewandt, weil ich Unterstützung in der Familienberatung suchte. Ich bin Mutter von drei Kindern im Primarschulalter. Das älteste kommt bald in die Oberstufe und eines meiner Kinder ist besonders gefühlsstark. Immer wieder habe ich mir Gedanken gemacht, wie ich besser mit seinen starken Emotionen umgehen kann, ohne dass sich unsere Gefühle gegenseitig hochschaukeln.

Frau Meier hat mir sehr geholfen. Sie hat mir aufmerksam zugehört, gezielt nachgefragt und mir hilfreiche Impulse gegeben, wie ich die Gefühle meines Kindes ernst nehmen und spiegeln kann, ohne einfach nachzugeben. Eine meiner grössten Ängste war, mein Kind zu „verziehen“, wenn ich nicht konsequent bleibe. Gleichzeitig wollte ich empathisch bleiben und mein Kind ernst nehmen. Dieser Spagat ist mir oft nicht gelungen.

Durch Frau Meiers Begleitung habe ich erkannt, dass ich mit meinem Verhalten oft unbewusst vermittelt habe, dass etwas mit meinem Kind „nicht stimmt“. Heute finde ich zunehmend einen Weg, wie ich meine Grenzen wahren kann und gleichzeitig den Gefühlssturm gemeinsam mit meinem Kind aushalte: als Verbündete, nicht als Gegnerin.

Frau Meier hat mir geholfen, klarer zu sehen, was meine Verantwortung ist – und was nicht. Erziehungsdogmen wie „Das ist doch nicht normal, dass mein Kind so ausflippt“ oder „Das darf ich nicht durchlassen“ konnte ich hinter mir lassen. Stattdessen lerne ich, die Gefühle meines Kindes ernst zu nehmen und zu akzeptieren, dass eine Situation für mein Kind so „schlimm“ sein kann, dass starke Gefühle hochkommen.

Ich kann diese Gefühle nun besser in Worte fassen, ohne mich mitreißen zu lassen. Ich lasse meinem Kind sein Recht auf seine Gefühle: Ja, du darfst dich so fühlen. Ich nehme dich wahr. Ich spüre, dass es für dich schlimm ist. Ich ändere meine Entscheidung deswegen nicht, aber ich bin da und stehe das mit dir durch.

In den Beratungen schätze ich an Frau Meier besonders, dass sie sehr genau zuhört und ich mich wirklich ernst genommen fühle. Ich kann offen über meine Herausforderungen sprechen, ohne mich zu schämen. Frau Meier ist empathisch, berät auf Augenhöhe und wahrt gleichzeitig eine professionelle Distanz – auch bei schwierigen Themen. Besonders hilfreich ist, dass ich durch ihr Nachfragen oft selbst zu Lösungen finde.»

Wachstum beginnt oft im Zweifel

Elternsein bringt uns nicht selten an unsere Grenzen. Gerade gefühlsstarke Kinder zeigen uns, wie wichtig es ist, innezuhalten und unseren eigenen Weg zu finden. Nicht jeder Ratgeber passt zu jeder Familie. Was hilft, ist ein offener Raum, in dem Sorgen ausgesprochen werden dürfen und neue Perspektiven entstehen.
Wenn Sie sich angesprochen fühlen, begleite ich Sie gern auf diesem Weg. In der Beratung finden wir gemeinsam heraus, was für Sie und Ihre Familie stimmig ist – klar, einfühlsam und ganz ohne Bewertungen.

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